Low Level Lasertherapie
Low-Level-Lasertherapie wird in der Handtherapie bei vielen Beschwerden effektiv eingesetzt: u. a. zur Wundheilung und Narbenbehandlung, bei Sehnenrupturen und -entzündungen, Kompressionsneuralgien, Arthropathien und bei Schädigungen der Haut. Sie aktiviert und fördert Heilungsprozesse, hemmt Entzündungen und Ödembildungen, verbessert die Zirkulation und lindert Schmerzen.
Lasertherapie ist die Anwendung niederenergetischen, kohärenten Lichts zu therapeutischen Zwecken, insbesondere der
- Wundheilung/Geweberegeneration
- Schmerzlinderung
- Entzündungshemmung
- Zirkulationsverbesserung
- und der Abschwellung.
Der korrekte und auch international gebräuchliche Begriff ist Low-Level-Laser-Therapie (LLLT). Im Gegensatz zu anderen medizinischen Laseranwendungen (chirurgische = hochenergetische Laser!), ist die LLLT kein thermisches Verfahren, sondern erzeugt photochemische Effekte im Gewebe ähnlich der Photosynthese bei Pflanzen (Photobiostimulation bzw. –modulation). Der Begriff Laser ist eine Abkürzung für Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation = Lichtverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung. Laserlicht ist monochromatisch (d. h. einfarbig = das Frequenzspektrum ist sehr eng) und kohärent (d. h. die Lichtwellen divergieren nicht wie z. B. bei einer einfarbigen Glühbirne, sondern sind fast phasensynchron). Zu therapeutischen Zwecken wird besondern Licht aus dem roten oder nahen infraroten Spektrum (600 nm – 1000 nm) eingesetzt, weil es am wenigsten vom Hämoglobin absorbiert wird und deswegen am tiefsten in die Haut eindringen kann. LLLT wird mit geringen Leistungsdichten (1 mW bis 500 mW) appliziert (Low -Level-Laser bzw. „kalte“ Laser) und ist bei ordnungsgemäßer Durchführung risikolos, die Nebenwirkungen sind meist flüchtig und ohne klinische Bedeutung. LLLT ist einfach anzuwenden. Die Geräte sind handlich und flexibel einsetzbar, eine Behandlung dauert in den meisten Fällen 2-4 Minuten.
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