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Rhizarthrose | Therapie

Trapeziektomie mit Interposition der hälftig gestielten, vaskularisierten Sehne des M. flexor carpi radialis
von Dr. med. Jörg Carls, Leiter der Sektion Handchirurgie der Orthopädischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover

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Die Rhiz- oder auch Sattelgelenkarthrose ist die häufigste Arthrose an der Hand.
Frauen nach dem 40. Lebensjahr sind hiervon etwa 2–5mal häufiger betroffen. Besonders häufig findet man diese Arthrose bei Sekretärinnen oder bei Personen, die einer monotonen manuellen Arbeit nachgehen. Die Pathogenese der primären Rhizarthrose ist nicht endgültig geklärt. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Ligamentum intercarpalium primum eine besondere Bedeutung spielt. Weiterhin könnte ein variabler Verlauf des M. abductor brevis eine Rolle spielen, was zu einer muskulären Imbalance der Thenarmuskulatur führt. Andere fanden abweichende Ansätze des M. abductor pollicis longus. Überzufällig häufig findet man in dem Patientengut der Rhizarthrosen Frauen mit einer Hypermobilität der Fingergelenke. Darüber hinaus weisen Sattelgelenke der Frauen eine geringere Kongruenz auf, sie haben kleinere Kontaktflächen, was konsekutiv zu einer höheren Gelenkkraft führt.

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