Postoperative Handtherapie
der dupuytren´schen Kontraktur
Ein Artikel von Annika Moldenhauer, aus der Fachzeitschrift "Physiotherapie in Theorie und Praxis 06/15" Artikel lesen [5.087 KB] Quellnachweis: VPT - Verband physikalischer Therapie |
Leseprobe:
den Patienten rechzeitig und gezielt zu behandeln. Lange Phasen der Ruhigstellung, wie sie früher Standard waren gelten mittlerweile als kontraindiziert. In der Behandlung sollte ein multimodales Konzept seine Anwendung finden, welches die wichtigsten Therapieziele Ödemreduktion, optimale Wundheilung und Wiedererlangung aller Handfunktionen verfolgen muss.
Grundsätzlich ist, um dies umzusetzen, ein solides Grundwissen des Therapeuten über Indikation und Kontraindikation der verschiedenen therapeutischen Maßnahmen unumgänglich.
Desweiteren sollten sich behandelnder Arzt und Therapeut im Dialog befinden, um durch gegenseitige Information schnellstmöglich ein optimales Therapieergebnis erzielen zu können und im Falle von auftretenden Komplikationen schnellst- und bestmöglich handeln zu können.
Auch bei bester chrirurgischer Versorgung und adäquater anschließender Handtherapie, muss der Patient in besonderem Maße aktiv in den Therapieprozess einbezogen werden, damit er selbständig, mehrmals am Tag ein Heimprogramm als Ergänzug zur therapeutischen Intervention durchführen kann und somit Komplikationen und Verzögerungen im Heilungsverlauf umgangen werden können.