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Towfigh und Theis zeigen, dass insbesondere bei offenen oder komplexen Frakturen des Handskeletts eine Fixationsmethode erforderlich ist, die stabil, aber gewebeschonend wirkt.

Herkömmliche Verfahren wie Plattenosteosynthesen oder Kirschner-Drähte sind in diesen Fällen oft ungeeignet, da sie eine großflächige Freilegung der Fraktur erfordern und das Infektionsrisiko erhöhen.

Der Minifixateur bietet dagegen eine transkutane, minimalinvasive Stabilisierung, die eine Wundkontrolle, Verbandwechsel und frühe funktionelle Mobilisierung ermöglicht.

Das System besteht aus selbstschneidenden Nägeln, Schraubenverbindern, Kugelgriffen und Brückenstäben, die frei kombinierbar sind.

Über die Kugelgriffe kann der Chirurg die Kompression oder Distraktion der Fraktur individuell einstellen, sodass der Fixateur flexibel an unterschiedliche anatomische Gegebenheiten angepasst werden kann.

Damit lässt sich die Frakturachse exakt ausrichten, was besonders bei Trümmer-, Gelenk- und Pseudarthrosen von Vorteil ist.

Die Autoren zeigen anhand mehrerer klinischer Beispiele, dass der Minifixateur auch bei infizierten Frakturen eingesetzt werden kann, da das Metall außerhalb des Entzündungsbereichs bleibt.

Die Heilungsverläufe belegen eine hohe Stabilität bei gleichzeitig minimaler Weichteilbelastung.

Towfigh und Theis kommen zu dem Schluss, dass die äußere Fixation mit dem Minifixateur eine effektive und sichere Methode zur Versorgung von Frakturen, Pseudarthrosen und kombinierten Weichteilverletzungen der Hand darstellt.

Sie ermöglicht eine stabile Osteosynthese, fördert die frühe funktionelle Rehabilitation und minimiert zugleich das Risiko sekundärer Komplikationen.

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