Zum Inhalt springen

Zander erklärt, dass die Schulter als Kugelgelenk durch ihr großes Bewegungsausmaß besonders luxationsgefährdet ist.

Die statische Stabilität wird durch Labrum, Kapsel, Bänder und den negativen intraartikulären Druck, die dynamische Stabilität durch die Rotatorenmanschette und skapulastabilisierende Muskulatur gesichert.

Verletzungen dieser Strukturen führen zu Instabilität, muskulären Dysbalancen und Bewegungseinschränkungen.

Die Autorin betont die Bedeutung einer befundorientierten Therapie, die aktive und passive Mobilisation, Kräftigung und Koordination kombiniert.

In der Akutphase stehen Schonung, Durchblutungsförderung und Spannungsübungen der skapulastabilisierenden Muskeln im Vordergrund.

Ab der vierten Woche folgen konzentrisch-exzentrische Rotatorenübungen, Propriozeptionstraining und myofasziale Techniken.

In der späten Rehabilitationsphase werden kräftigende und alltagsorientierte Übungen integriert, um die Schulterstabilität und Belastbarkeit wiederherzustellen.

Zander schließt, dass der Therapieerfolg von einem soliden anatomischen Verständnis, einer differenzierten Trainingssteuerung und der aktiven Mitarbeit der Patient*innen abhängt.

Nur das Zusammenspiel aus Geduld, Compliance und gezieltem Muskelaufbau ermöglicht eine dauerhafte Wiederherstellung der Funktion und Luxationsprophylaxe.

Quellnachweis

Wir nutzen Cookies, um unsere Website zu optimieren und Ihnen ein bestmögliches Nutzererlebnis zu bieten.

Mit „Alle erlauben“ stimmen Sie der Verwendung aller Cookies zu.

Über „Nur notwendige“ können Sie ausschließlich technisch erforderliche Cookies zulassen.

Unter „Einstellungen“ erhalten Sie weitere Informationen und können einzelne Cookies gezielt aktivieren oder deaktivieren.

Einstellungen